Berufsausbildung in einer neuen Ära der Intralogistik

Noch vor 20 Jahren wurden die meisten Lagerarbeiten von Hand erledigt. Mit einem Blick auf die heutige Situation müssen wir feststellen, dass die manuellen Tätigkeiten immer weniger werden. An ihre Stelle treten Automatisierung und Digitalisierung. Während die manuelle Arbeit zunehmend überflüssig wird, nimmt die technikgestützte Arbeit zu. Was bedeutet das für alle, die auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle sind und eine Laufbahn in der modernen Welt der Intralogistik oder des Maschinenbaus anstreben?

Im Jahr 2021 kam eine Studie von Fortune Business Insights zu dem Ergebnis, dass der weltweite Markt für industrielle Automatisierung ein Volumen von 191,89 Mrd. US-Dollar hat. In weniger als zehn Jahren soll dieser Wert auf 395,09 Mrd. US-Dollar steigen. Der Grund dafür ist, dass sich verschiedene Konzepte wie die 5G-Mobilfunktechnologie oder die Industrie 4.0 immer weiter verbreiten und die Nachfrage nach Automatisierung anheizen. Mit dem Bedarf an Automatisierung steigt auch der Bedarf an hochqualifizierten Mitarbeitern, die sich um den Betrieb, die Steuerung und die Reparatur der automatischen Systeme kümmern.

Entstehung neuer Chancen

Heutzutage werden in Lagern vielfach bereits Technologiewerkzeuge und Software für die Verwaltung der Paletten, den Betrieb von Förderbändern, die Nutzung von fahrerlosen Transportsystemen (AGV) und weitere betriebsübliche Tätigkeiten eingesetzt. Natürlich gibt es immer noch viele Arbeiter, die die Gabelstapler bedienen. Doch im Gegensatz zu früher, als die Staplerfahrer noch manuell jede Bewegung planen und den richtigen Weg finden mussten, wird das jetzt von der integrierten Software übernommen. Dabei sind die Softwarelösungen nicht nur effizienter, sondern erleichtern auch den Arbeitern das Leben.

Aus diesem Grund bieten verschiedene Unternehmen, darunter der Hersteller von Lagerausrüstung und Gabelstaplern Linde Material Handling (LMH), Ausbildungsprogramme an, in denen junge Fachkräfte den Umgang mit Systemlösungen für Lagertechnikgeräte lernen. Doch das ist noch nicht alles. Egal, ob Sie Industriemechaniker, Technischer Modellbauer oder Produktionsingenieur werden möchten – mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten durch Ausbildungsprogramme, von denen man von wenigen Jahren nur träumen konnte. Durch die Fortschritte in der Lagertechnik bietet die Intralogistikbranche heute unendlich viele neue Möglichkeiten. Und genauso, wie sich die Berufe im Laufe der Zeit verändert haben, hat sich auch die Ausbildung und das Onboarding der Azubis verändert.

Modernes Onboarding

Stellen Sie sich eine Ausbildung voller Gruppenaktivitäten und mit hohem Förderungsniveau vor, bei deren Abschluss Sie für ein Jahr einen sicheren Arbeitsplatz haben. Firmen wie LMH bieten neuerdings so etwas an. Die Azubis reisen in verschiedene Städte, um erfahrene Fachkräfte und den Betriebsrat kennenzulernen. Dann kommen sie mit ihren Ausbildern zusammen, gewöhnen sich in ihre Arbeitsumgebung ein und nehmen an zahlreichen Aktivitäten mit speziellen Team-Building-Maßnahmen und Erlebnispädagogik teil. Durch ein solches System werden die Auszubildenden erfolgreich auf hochqualifizierte Tätigkeiten vorbereitet.

Bei STILL, einem führenden Anbieter von Gabelstaplern, sieht es ähnlich aus. Das Unternehmen bietet eine Reihe von Programmen für Ausbildung und Duales Studium an, um intelligente, innovative junge Fachkräfte zu gewinnen – genau die Kräfte, mit deren Hilfe die Branche „die künftigen Geschäftsanforderungen von Energie und Nachhaltigkeit bis zu neuen Technologien im Bereich der Automatisierung und Robotik meistern kann“, erklärt Jan Wehlen, Ausbildungsleiter bei STILL. Unabhängig von Hintergrund und Interessen der Bewerber sind Unternehmen wie diese bereit, jeden einzustellen und auch Sie dabei zu unterstützen, dass Sie die notwendigen Fachkompetenzen für die neue Ära der Intralogistik erwerben.